Winterprogramm 2019/20 |
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Der Verein bietet im Herbst und Winter Vorträge und andere Veranstaltungen an. |
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Wenn nicht anders angegeben, finden die Vorträge im Marcus-Heinemann-Saal des Museums Lüneburg statt, Eingang Wandrahmstr. 10 |
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Mittwoch, 9. Oktober 2019, 19:00 Uhr |
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Lüneburger Heide – Natur zwischen Heidekraut und Wacholder |
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Ehemals eine ungeliebte, karge Landschaft, in der das Leben für die Menschen außerordentlich beschwerlich war – das war die Lüneburger Heide. Heute ist sie eine alte Kulturlandschaft, der die bäuerliche Kultur abhanden gekommen ist. Diese Region im Herzen Niedersachsens ist voller Spannungen und Widersprüche – Landschaftsgärtnerei versus Naturschutz, Massentourismus und „Hermann-Löns-Romantik“ einerseits, dünne Besiedlung, Einsamkeit und militärisch aktive Truppenübungsplätze andererseits. Ist das ein lohnendes Ziel für Naturbeobachter? Die hier angekündigte Präsentation ist der Versuch einer Antwort darauf. In einer vertonten Bilderschau, die life kommentiert wird, zeigt der Fotograf in beeindruckenden Bildern Pflanzen, Tiere, Landschaften und den wirtschaftenden Menschen dieses besonderen Lebensraums. |
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Mittwoch, 20. November 2019, 19:00 Uhr |
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Alexander von Humboldt und der Kosmos der Biodiversität |
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Alexander von Humboldt (1769-1859), einer der großen Gelehrten des 19. Jahrhunderts, bereiste von 1799 bis 1804 den Amerikanischen Doppelkontinent. Die in vielen Folio-Bänden über Jahrzehnte publizierten wissenschaftlichen Ergebnisse sind bis heute eine Grundlage der Erforschung Lateinamerikas, gleichzeitig eine Grundlage der modernen Tropenökologie und Pflanzengeographie (u.a. Höhenzonierung der Vegetation, Klimazonen, Lebensformen) und der Biodiversitätsforschung. Mit seinen Kosmos-Bänden und Vorlesungen erreichte er ein breites Publikum. Beeindruckt von der Vielzahl der Pflanzen der Andentäler stellte er ab 1809 Hochrechnungen zur Biodiversität mit außerordentlicher Präzision an, die noch heute beeindrucken. Der Vortragende, der als Botaniker weite Strecken von Humboldts Reiseroute aus eigener Erfahrung kennt, gibt einen Überblick zu Humboldts „Naturgemälde der Tropen“ – auch mit einem Blick auf die aktuellen dramatischen Änderungen der Diversität. |
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Mittwoch, 11. Dezember 2019, 19:00 Uhr |
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Mit einer Dauerwelle durch den Winter: das Reh - Wildtier des Jahres 2019 |
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Das Reh ist unser am häufigsten zu beobachtendes Großsäugetier. Der Referent berichtet, wie sich Rehe auf kalte Winterzeiten vorbereiten, dass sich Mann oder Frau an ihrem Hinterteil erkennen, dass Rehe in Zeiten der Liebe für Menschen gefährlich sein können, dass Rehe und Wölfe im Wendland im gleichen Revier gut mit einander auskommen und viele weitere, spannende Details zu ihrer Biologie. |
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Mittwoch, 22. Januar 2020, 19:00 Uhr |
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Das Moor der Taucher |
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In Skandinavien brüten zahlreiche Vogelarten, die auf ihren Zügen in den Süden gelegentlich auch bei uns zu beobachten sind. Eine von ihnen ist der Sterntaucher, der auch an kleinsten Seen nisten kann und kleine Fische fängt. Normalerweise ist er ein Einzelbrüter, doch an einigen Stellen, unter besonderen Bedingungen, kommt es auch zu Koloniebruten dieses faszinierenden Seetauchers. Eine solche ist „das Moor der Taucher“, wo auch zahlreiche andere Vogel- und Tierarten leben. |
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Mittwoch, 5. Februar 2020, 19:00 Uhr |
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Im Fokus der Illustratoren: Die heimische Tierwelt |
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Das illustrierende Tierbild prägte fast 100 Jahre lang die zoologische Literatur und erlebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Blütezeit. Vor allem neue Druck- und Reproduktionstechniken sowie die Gründung Zoologischer Gärten beeinflussten die Arbeit der Künstler. Der wachsende Bedarf an modernen Abbildungen erforderte von ihnen malerisches und zeichnerisches Können sowie Ideenreichtum und Flexibilität. |
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Mittwoch, 11. März 2020, 19:00 Uhr |
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Jahreshauptversammlung/Mitgliederversammlung des NWV mit anschließendem Vortrag: |
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